Am 05.01.2020 hieß es zum vierten und somit letzen Mal „Bühne frei“ für ‚Besenbinder Beppi‘. Der KBV und die MG Hahnbach präsentierten zwischen Weihnachten und Heilig-Drei-König auch dieses Jahr wieder eine bayerische Komödie im Ritter-Saal in Hahnbach.
In der von Ulla Kling verfassten Komödie in drei Akten wurden die Lachmuskeln des Publikums wieder kräftig strapaziert. Seit bereits Anfang Oktober wurde wieder intensivst geprobt und an der Bühne mit den aufwendig gestalteten Kulissen gearbeitet. In dem Stück, das unter der Regie von Stefan Gericke (Co-Regie: Christof Reichert und Tobias Christau) einstudiert wurde, waren auch in diesem Jahr wieder neue Gesichter auf der Bühne zu sehen.
Der Besenbinder Beppi hat seinen Namen aus den sehr brisanten Enthüllungen seiner bereits verstorbenen Oma. In einem Brief an ihren Mann – versteckt in dessen langen Unterhosen – beichtet sie ein lebenslang gehütetes Geheimnis. Ihr Sohn ist nicht vom Opa, sondern in einem Schäferstündchen mit dem Baron in der Besenkammer seines Schlosses entstanden. Der Schock in der Familie sitzt tief, doch sind Bernhard sen. Und Bernhard jun. nun adeliger Herkunft?
Die vornehme Baronin lebte in einem Schloss oberhalb des Ortes. Der „vorherstehende“ Adelstitel bringt den Sohn der Familie völlig aus dem Gleis. Ohne Rücksicht auf Verluste wird angegeben, die Freundin zum Teufel gehauen, die Freunde von oben herab behandelt… bis die echte Baronin in der Stube auftaucht und ihn auf adelige Weise in die Spur zurückholt und dabei so ganz nebenbei noch den Opa „verführt“…
Wir sagen Danke an die wieder mal überragenden Theaterspieler, die Reggiseure und natürlich auch an alle Helfer, die jedes Jahr wieder gemeinsam diese lustige Veranstaltung ermöglichen!